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 Gewinnspiel zum Weihnachtskonzert

Banner zum Gewinnspiel

So, die Umfrage ist beendet! Die Songs, die gespielt werden heissen: Andere Welt, Es Geht Uns Gut und Schweinemenschen. Die 3 Gewinner haben eine Email in ihrem Postfach.

Langsam ist es soweit. Das Weihnachtskonzert rückt in greifbare Nähe und es soll wieder etwas Besonderes werden. Aus diesem Grund und nach dem Erfolg des letzten Jahres haben wir uns einige Songs von unseren Uralt-Demos ausgeguckt, von denen Ihr drei auswählen könnt.

Alles was Ihr tun müsst ist: bis zum 15. Dezember auf das Banner oben klicken und an der kleinen Umfrage teilnehmen. Dort gilt es drei Songs auszuwählen, welche Ihr gerne am 23. Dezember hören wollt. Die drei Lieder, die die meisten Stimmen erhalten, spielen wir dann für euch!

Aber damit nicht genug. Unter allen Teilnehmern verlosen wir nochmal drei Freikarten für das Weihnachtskonzert. Viel Glück und bis zum 23. Dezember im Gewerkschaftshaus.

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 Weimar Volkshaus 25.11.06

Wie in letzter Zeit scheinbar üblich, etwas verspätete Impressionen aus Weimar:

Es herrscht große Freude darüber, wieder mal mit der Band auf einer ordentlichen Bühne zu stehen. ROCK wird groß geschrieben, da Pianist Johannes, unser Mann fürs Feine, heute als Chansonnier unterwegs ist und sich seinerseits von einem Klavier begleiten lässt. Die Kleinkunst greift mit ihren gierigen Fingern immer mehr in unser Leben ein. Wir sollten das im Auge behalten.

Als wir gegen 23.30 Uhr im Volkshaus aufkreuzen – da es sich um einen Bandwettbewerb handelt und wir als Gäste am Schluss spielen dürfen, gehört die Bühne etwa ab 01.00 Uhr uns – verläuft sich noch eine Handvoll Menschen in dem großen Saal. Wir lassen uns trotz später Spielzeit und wenig Publikum die Laune nicht vermiesen und spielen ein feines ROCK-Konzert, was sich vor allem daran zeigt, dass wir kräftig transpirieren und mitten in der Nacht nochmal richtig munter werden. Beweisfotos unter media.

Irgendwann werden wir mittels Pappschild um das Lied „Gold“ von gleichnamiger Demokassette gebeten. Das können wir leider nicht spielen. Aber huch, da waren ja doch Leute, die uns zugehört haben.

Danach geben wir unzählige Autogramme, sacken unsere Monstergage ein und feiern mit 77 Groupies im Nightliner bis in die frühen Morgenstunden.

Bis gleich

Andreas

PS.: Die Pappschildnummer hat uns an eine Idee erinnert: In den nächsten Tagen könnt Ihr hier Lieder von alten Anger77-Kassetten wählen, die wir dann zum Weihnachtskonzert spielen werden. Natürlich wird es dazu auch ein Gewinnspiel geben.

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 Römhild Schloss Glücksburg mit Manfred Maurenbrecher und Christian Trautmann 18.11.2006

Etwas verspätet, möchte ich doch noch was aus Römhild erzählen.

Zum Songfestival werde ich von Veranstalter Frank Oberhof zu Hause in Erfurt abgeholt. Das macht er mit allen Teilnehmern und fährt sie auch nachts wieder nach Hause bzw. lässt sie in seiner Leipziger Wohnung übernachten. Was für ein Service! Vielen Dank Frank und nicht nur dafür.

Im vollgestopften Kleinbus geht es durch die schöne Thüringer Heimat. Ich freue mich, den Berliner Manfred Maurenbrecher wiederzusehen, auch wenn er die besten Ausblicke verschläft. Auf Schloß Glücksburg werden wir stilvoll mit Kaffee und Kuchen empfangen. Der Vorraum zum Standesamt wird als Garderobe umfunktioniert und als Herr Maurenbrecher hinter dem Schreibtisch, an dem sonst Ehen geschlossen werden, Platz nimmt, um seine Texte zu sortieren, sieht er aus, als gehöre er hierher. Leider sind die Fotos etwas verwackelt. Naja.

Der Konzertsaal ist mit seinen handgeschnitzten Decken und Wänden und dem riesigen Kronleuchter der absolute Hammer. Weniger angenehm, dass wir eine komplette Anlage, Mischpult, Schlagzeug… hier hoch schleppen müssen. Dachte, als Liedermacher bliebe einem sowas erspart. Dafür klingt es dann fein, als ich das Festival vor vollem Haus eröffnen darf. Mit etwas Schiss in der Hose, weil ich heute ohne die Allzweckwaffe „Vielleicht“ auskommen muss, da ich sie erst ganz am Ende des Abends mit Christian Trautmann und Band einsetzen werde. Doch die Römhilder sind von der ersten Minute an voll da und bescheren mir den bisher besten Auftritt als Soloheinz. Ich schöpfe meine dynamischen Möglichkeiten voll aus und merke mal wieder, dass die leisen Momente oft die intensivsten sind. Danach wollen alle „die CD, wo Angst drauf ist.“
Jetzt rockt Manfred solo am Klavier routiniert das Haus. Wie er so eine Bühne allein füllen kann und mit Leichtigkeit alte Geschichten und heute Erlebtes verbindet hat Extraklasse. Ich sauge alles in mich auf. Besser als jede Musikschule.

Christian Trautmann und Band beschließen mit ihren schönen deutschen Popsongs das Festival. Zu den Zugaben darf erst Manfred ein Lied mit kompletter Bandbesetzung spielen, dann kredenzen wir „Vielleicht“ . So mit Schlagzeug und Bass im Rücken, kommen kurz bekannte Rockgefühle hoch. Ich bringe die Leute dazu aufzustehen, schnappe mir eine Gitarre und wir improvisieren „Walk on the wild side“ von Lou Reed. Da ist es dann vorbei mit der Liedermacherei und den leisen Momenten, zumal niemand die Refrainakkorde so genau weiss. Auch schön.
Am Schluss bekommen wir jeder eine gute Flasche Rotwein geschenkt und sind sehr glücklich.

Frank, bitte mehr davon.

Bis gleich

Andreas

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 Still

Mit „Still“ steht das letzte Stück von „Betrunken von der Liebe“ noch bis zum Weihnachtskonzert am 23. Dezember  zum download bereit. Damit beenden wir unseren Jahreszyklus.

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 Leipzig Mühlstrasse Solo vs Axel Rapp 11.11.2006

Oh ja, die Liedermacherei. In der Mühlstrasse erwarten mich ein klassisches Jugendzentrum und Axel Rapp – Sänger von EINZELKIND – mit dem ich den heutigen Abend bestreiten darf. Zu Beginn spiele ich etwa eine halbe Stunde und teste einige neue Lieder. „Was bleibt“ könnt Ihr unter Media anschauen und hören. Leider fehlt der Anfang. Dann kommt Axel mit seiner unvergleichlichen Art zu singen und zu texten. Im Anschluss teilen wir uns die Bühne und werfen uns die Bälle zu. Wunderbar, dass unsere Lieder ähnlich einfach gelagert sind und wir uns spontan gegenseitig begleiten können. Es ist schon abgefahren, mit jemandem vor Publikum zu musizieren, den man eben erst kennengelernt und Stücke zu spielen, die man noch nie gehört hat. Natürlich covern wir auch kräftig, aber die eigenen Songs bleiben das Besondere.

Danach geht es ab in meinen Leipziger Lieblingsclub „Ilses Erika“ zu Al DeLoner, der heute mit Band gastiert. Eine Gänsehaut jagt die nächste. Welche Hingabe, was für Songs! Zur Zugabe darf ich auf die Bühne und wir spielen unser gemeinsames Stück, von dem noch keiner weiß, wie es mal heißen wird. Spätestens zum Weihnachtskonzert sollten wir dem Kind einen Namen geben.

Morgen findet das Abenteuer Liedermacherei in Römhild – dort haben wir mit der Anger 77 Urbesetzung vor ungefähr tausend Jahren im Dorfsaal für etwa zwei Besucher („Könnt Ihr auch AC/DC?“) gespielt – für dieses Jahr sein Ende. Ich freue mich besonders auf Manfred Maurenbrecher, von dem es immer was zu lernen gibt und natürlich darauf, neue Lieder zu probieren.

Bis gleich

Andreas

PS.: Der Typ mit Hut und Sonnenbrille ist Al, der andere Axel.

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 Bad Frankenhausen Panorama Museum

Anger 77 im Museum. Wurde ja langsam mal Zeit. Bedaure zum ersten Mal in meinem Leben, nicht darüber nachgedacht zu haben, in der DDR Kunst zu studieren.  Dafür lasse ich die Brille beim Konzert auf der Nase. Was Werner Tübke hier im Auftrag der damaligen Partei der Arbeiterklasse auf die Beine gestellt hat, ist wirklich gigantisch und einen Besuch wert. Allein die Aussicht ins Kyffhäuser-Land lohnt sich. Würde gern wissen, was die STASI sich bei all dem gedacht hat.

Wir spielen leider nur im Foyer, was uns aber die Chance gibt, mal wieder das „Allein Im Flugzeug“-Cover (Media) nachzustellen. Wir erfahren aus der Veranstalterinfo, dass unsere Musik Biss hat und wir heute von Spejbl und Hurvinek begleitet werden. Was will man mehr.

Die Show selbst ist durchwachsen, da wir zum ersten Mal das Modell „Kocher spielt E-Gitarre zu meiner Wanderklampfe“ testen und die Lieder etwas zu sehr an die Bandversionen angelehnt sind. In der zweiten Runde (Jaja, so läuft das hier!) wird es besser. „Angst“ wächst gigantisch und unsere beiden neuen Lieder funktionieren auch ohne festen Text wunderbar.

Danach geben wir uns völlig der Kultur hin. Ich bin verwirrt von den überlebensgroßen Porträts alter Menschen und kompensiere meine Unsicherheit, indem ich das Rauchverbot im Aufenthaltsraum (backstage?) ignoriere und die Sensibilität der Feuermelder teste. Nichts passiert. Als wir schließlich nach Hause fahren, haben wir ein neues Ausflugsziel für die Familie entdeckt.

Bis gleich

Andreas

PS.: Fotos konnten wir selbst leider nur vom Drumherum machen. Ich hoffe, dass wir bald Bilder vom Foyer-Konzert nachreichen können. Es haben auf jede Fall genug Leute geknipst.

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